Der Begriff der letzten Meile ist vor allem aus der Telekommunikation sowie der Logistik bekannt. Dort bezeichnet die letzte Meile, den finalen Schritt zum Endkunden, so z.B. die Bereitstellung von DSL oder die Lieferung eines Pakets. Zuvor können viele Prozesse gebündelt werden, Kosten optimiert und Synergien genutzt werden. Die letzte Meile muss pro Kunde häufig einzeln vollzogen werden, das macht sie zu einem zeit- und kostenintensiven Schritt, der jedoch notwendig ist, um die Leistung zu vervollständigen.
Diese letzte Meile ist im Lernprozess ebenfalls zu finden, um vom kognitiven Wissen zur unbewussten Kompetenz zu gelangen. Der Markt ist übersättigt mit Seminaren, Webinaren, Workshops, Vorträgen etc. Mitarbeiter könnten an jedem Tag des Jahres in eine andere Veranstaltung gesteckt werden.
Doch warum schaffen nur die wenigsten das Gelernte langfristig und nachhaltig umzusetzen?
Die wenigsten Anbieter und Seminarkonzepte beziehen die letzte Meile mit ein. Sie ignorieren einen wichtigen Baustein, der zwar Zeit und Energie kostet, doch unabdingbar ist, um neues Wissen in das Verhalten von Mitarbeitern zu integrieren.
Auch viele Unternehmen leisten diese letzte Meile nicht. Häufig fehlt es an Zeit, Mitarbeitern den Raum zu geben, um zu lernen. Sie können Gelerntes nicht im Arbeitsalltag einsetzen oder sich mit Kollegen darüber austauschen.
Das Problem: Mitarbeiter lernen etwas Neues, doch nach wenigen Tagen wurde das Wissen durch alte Gewohnheiten und Verhaltensmuster wieder verdrängt. Die letzte Meile zu effektivem Lernen und Training wird nicht gegangen. Transformation, Wandel und Verbesserungen bleiben auf der Strecke.
Flourister setzt genau hier an. Wir haben erkannt, was es braucht, damit Menschen gelerntes Wissen in eine Fähigkeit und Kompetenz entwickeln, die sie jeden Tag erfolgreich in ihrem Arbeitsalltag anwenden.
Die letzte Meile im Lernprozess – so wird aus Wissen eine Kompetenz
#1 Erfahrungspyramide
Als Menschen lernen wir in verschiedenen Stadien. Zunächst bauen wir Wissen auf kognitiver Ebene auf. Wir verstehen das Konzept, dadurch entsteht ein neues neuronales Netzwerk in unserem Gehirn. In der nächsten Stufe lernen wir, wie wir dieses Wissen anwenden können, sowohl theoretisch als auch praktisch. Im Anschluss daran ist es elementar, dieses Wissen immer wieder anzuwenden und umzusetzen. Je öfter wir das tun, desto stärker wird dieses neuronale Netzwerk in unserem Gehirn, bis wir es irgendwann automatisch machen.
Erinnere dich an deine ersten Fahrstunden. Zunächst musstest du theoretisch lernen, wie du ein Auto fährst. In deinen ersten praktischen Fahrstunden hat der Fahrlehrer dir immer wieder gezeigt, wie du es praktisch umsetzt und hat dich immer wieder korrigiert. In jeder Stunde hast du dein Wissen umgesetzt und geübt. Heute denkst du nicht mehr bewusst darüber nach, wann du schaltest, wann du den Blinker setzt und was an Schildern und Ampel zu beachten ist. Du weißt unbewusst, was zu tun ist. Das Wissen über Autofahren ist zu einer Kompetenz geworden.
#2 Kollaboratives Lernen – Von Erfahrungen und Erkenntnissen anderer profitieren
Schnellere Erfolge in der Umsetzung von neuem Wissen haben Mitarbeiter, wenn sie sich regelmäßig austauschen. Jeder macht andere Erfahrungen und wendet das Gelernte unterschiedlich an. Durch den Austausch und die Erklärungen anderer verstärkt sich das neuronale Netzwerk, neue Ideen werden generiert und Mitarbeiter bleiben motiviert, da sie sich gegenseitig unterstützen.
#3 Learn-Loops – Wir lernen nicht linear
Auch wenn wir uns das manchmal wünschen, wir lernen nicht linear. Wir setzen neues Wissen nicht zu 100 % perfekt um und haben es für den Rest unseres Lebens integriert. Wir lernen in Zyklen.
Wir wenden unser neues Wissen an, reflektieren das Ergebnis, besprechen es mit anderen und passen unser Verhalten bei der nächsten Möglichkeit entsprechend an. Diese neue Erfahrung reflektieren wir wieder und der Prozess startet erneut.
Nehmen wir erneut das Beispiel mit dem Autofahren. Du weißt, bei einer roten Ampel musst du rechtzeitig bremsen. In der entsprechenden Situation bremst du, doch etwas zu spät, sodass der Fahrlehrer eingreifen muss. Du reflektierst dein Verhalten, sprichst mit deinem Fahrlehrer, ziehst die Schlussfolgerung, dass du entweder früher oder stärker bremsen musst und änderst dein Verhalten bei der nächsten Möglichkeit.
So optimieren wir unser Verhalten, bis der gewünschte Zustand erreicht ist.
Mit der 70:20:10 Methode zu 100 % Transformation
Diese 3 Prinzipen lassen sich anschaulich mit der 70:20:10 Methode zusammenfassen, wie wir Menschen effektiv lernen 10 % sind formales Lernen durch beispielsweise einen Workshop. 20 % sind der Austausch und das Feedback mit anderen. Die 70 % und damit der größte Anteil ist das Umsetzen des Wissens tagtäglich in unserem Alltag.
Anhand dieser Zahlen wird schnell deutlich, dass ein einfaches Seminar kaum dazu beiträgt, dass ein Mitarbeiter neue Fähigkeiten und Kompetenzen erwirbt. Es braucht die Zusammenarbeit mit anderen und das praktische Üben, um Veränderungen nachhaltig zu integrieren.
Flourister – Alle Prinzipien erfolgreich vereint in einer App
Genau auf diesen Prinzipien baut Flourister auf. In der App wird ein sicherer Raum geschaffen, in dem sich die Teilnehmer austauschen können. So erhalten Teilnehmer untereinander Feedback und persönliche Unterstützung durch den Trainer. Durch das Einstellen von Erinnerungen, dem Setzen von Zielen und Abläufen, wird das gelernte Wissen im Alltag umgesetzt.
Da alles in einer App gebündelt ist, geht keine wertvolle Zeit verloren und der Mitarbeiter integriert von Beginn an, alles automatisch in seinen täglichen Aufgaben und Projekte. So entwickelt er aus seinem Wissen eine Kompetenz, die er für das Unternehmen gewinnbringend einsetzen kann.
Vereinbare noch heute ein kostenloses Gespräch mit uns oder lade eine Demoversion unverbindlich herunter.
Gemeinsam gehen wir nicht nur den ersten Schritt, sondern den gesamten Weg zum wirkungsvollen Training und damit zu nachhaltiger Transformation und langfristigem Wandel.
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